Bis 600 m ü. d. M. feuchtheißes Klima. Hochebene im Landesinneren: Zwischen 800 und 1600 m ü. d. M. subtropisch mit angenehmen Temperaturen. Hochgebirge: Eher kühl in Regionen über 1600 m ü. M. Die Durchschnittstemperatur der Zentralregion liegt bei 23°C, an den Küsten ist es bedeutend wärmer. Regenzeit Mai - November. Die meist am Nachmittag auftretenden Regenfälle können recht heftig sein und sind in der Regel an der karibischen Küste stärker als an der Pazifikküste. Trockenzeit Dezember bis Mai, kaum Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter. Allgemein hohe Luftfeuchtigkeit.
Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen.
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 180 Tagen (sofern nicht anders angegeben) u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder:
(a) EU-Länder und Schweiz.
(b) Türkei (30 Tage).
Da die meisten Flüge von Deutschland nach Costa Rica in den USA zwischenlanden, müssen auch die Einreisebestimmungen für die USA beachtet werden (siehe auch Reisepass/Visum USA). Hinweis: Für Aufenthalte, die nicht touristischen Zwecken dienen, muss vor der Reise eine Aufenthaltserlaubnis (Visum) beantragt werden.
In Einzelfällen erhalten EU-Bürger, Schweizer und Türken eine Aufenthaltsgenehmigung für einen touristischen Aufenthalt für weniger als die maximale visumbefreite Aufenthaltsdauer. Diese Entscheidung obliegt im Ermessen des Beamten bei der Einreise.
Gebühren ändern sich häufig und sind von Nationalität und Dauer des geplanten Aufenthalts abhängig. Reisenden wird empfohlen, sich rechtzeitig vor Antritt der Reise bei der zuständigen Botschaft (s. Kontaktadressen) zu erkundigen. Die aktuellen Visumgebühren werden in US$ auf der Webseite der Botschaft der Republik Costa Rica in Berlin zusammen mit dem aktuellen Wechselkurs ausgewiesen.
Touristenvisum, Transitvisum.
Visa: bis zu 30 Tage Aufenthalt. Verlängerungsanträge sollten vor Ort eingereicht werden.
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die mit demselben oder dem nächsten Flugzeug innerhalb von 12 Stunden weiterreisen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.
Konsulat oder Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Die nötigen Formulare können telefonisch oder postalisch angefordert werden, die Antragstellung muss jedoch persönlich erfolgen. Für Staatsangehörige mancher Länder muss vor der Beantragung eines Visums eine Einreisegenehmigung vom Immigration Department in San José eingeholt werden.
(a) Antragsformular.
(b) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
(c) Ggf. Aufenthaltstitel für Deutschland/Österreich/Schweiz, der bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist.
(d) Nachweis ausreichender Geldmittel für den Aufenthalt.
(e) Rück-/Weiterreiseticket.
(f) Zahlungsbeleg über die Visumgebühren, (in Berlin: der aus dem gleichen Monat stammen muss, in dem das Antragsgespräch stattfindet).
Ja nach Nationalität und Reisezweck sind noch weitere Unterlagen (Passfotos, etc.) sowie Gebühren notwendig, die im Einzelfall bei der zuständigen Botschaft zu erfragen sind.
Informationen zu Aufenthaltsgenehmigungen zwecks Arbeitsaufnahme oder Einwanderung erteilen die zuständigen diplomatischen Vertretungen.
In der Regel 2 - 3 Wochen; ist eine Genehmigung der Einwanderungsbehörde in Costa Rica erforderlich, dauert die Beantragung bis zu 2 Monate.
Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen (Nachweis durch Kreditkarten, Reiseschecks oder Bargeld).
Rück- oder Weiterreiseticket,
gültiger Reisepass und
Nachweis über die Finanzierung des Aufenthalts (mindestens 100 US$ pro Monat).
Ggf. Impfnachweis gegen Gelbfieber nach Aufenthalt in einem Gelbfiebergebiet.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). Achtung: Bei Anreise über die USA besteht mit Kinderreisepass Visumpflicht, nur der eigene Reisepass berechtigt zur visumfreien Einreise.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Ausländische Minderjährige können grundsätzlich allein nach Costa Rica ein- und ausreisen. In der Praxis verlangen Grenzbeamte bei der Ein- und Ausreise von Minderjährigen, die allein reisen bzw. sich lediglich in Begleitung eines Sorgeberechtigten befinden, jedoch gelegentlich eine notarielle Einwilligungserklärung in spanischer Sprache beider bzw. des abwesenden Sorgeberechtigten ("permiso de salida"). Welche Unterlagen im Einzelfall für die Ein- und Ausreise notwendig sind, sollte vor der Reise mit der zuständigen costaricanischen Vertretung geklärt werden.
Für die Einfuhr von Katzen und Hunden werden eine internationale tierärztliche Bescheinigung und ein Heimtierausweis benötigt. Die internationale tierärztliche Bescheinigung muss im Original und in Kopie vorliegen sowie entweder ins Spanische oder Englische übersetzt worden sein. Außerdem muss sie bestätigen, dass das Tier gesund und ohne Anzeichen einer ansteckenden Krankheit ist. Dieser Test darf nicht früher als zwei Wochen vor der Abreise durchgeführt worden sein. Aus dem Heimtierausweis muss hervorgehen, dass Hunde gegen Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Parvovirus und Tollwut geimpft sind und gegen Tollwut geimpft sind.
Die Tollwutimpfung darf nicht weniger als 30 Tage und nicht mehr als 3 Monate zurückliegen. Der Impfausweis und die Gesundheitsbescheinigung (nicht früher als 2 Wochen vor der Reise) müssen von einem Amtstierarzt überbeglaubigt und danach von der zuständigen konsularischen Vertretung legalisiert werden.
Papageien benötigen immer eine Einfuhrgenehmigung vom Landwirtschaftsministerium in San José. Die Vögel müssen mindestens 6 Monate ihrem Besitzer gehört haben. Zusätzlich wird für Papageien ein Gesundheitszeugnis, ausgestellt von einem Konsulat von Costa Rica, verlangt, das bescheinigt, dass das Tier frei ist von der Papageienseuche, Salmonellen, Ornithose und anderen ansteckenden Krankheiten.
Weitere Informationen erteilen die zuständigen diplomatischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).
Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen.
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 180 Tagen (sofern nicht anders angegeben) u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder:
(a) EU-Länder und Schweiz.
(b) Türkei (30 Tage).
Da die meisten Flüge von Deutschland nach Costa Rica in den USA zwischenlanden, müssen auch die Einreisebestimmungen für die USA beachtet werden (siehe auch Reisepass/Visum USA). Hinweis: Für Aufenthalte, die nicht touristischen Zwecken dienen, muss vor der Reise eine Aufenthaltserlaubnis (Visum) beantragt werden.
Stand - Wed, 22 May 2024 13:45:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Wed, 22 May 2024 13:51:04 +0200)
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Die Lage im Land ist grundsätzlich ruhig. Kleinere Demonstrationen, Protestaktionen und Streiks können insbesondere in der Hauptstadt San José und der Metropolregion (Gran Área Metropolitana) vorkommen und zu lokalen Verkehrsbeeinträchtigungen führen.
Die Kriminalitätsrate ist in Costa Rica niedriger als in den Nachbarländern, aber nicht zu ignorieren. Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und Handtaschenraub kommen insbesondere in den Städten und in stark frequentierten Nationalparks vor. Die Mordrate und Gewaltkriminalität sind landesweit angestiegen. Dies ist vor allem auf organisierte Kriminalität und Drogenhandel zurückzuführen. Touristen waren bisher nicht betroffen.
In der Hauptstadt San José kommt es insbesondere in der Umgebung der Busbahnhöfe und der Calles 14 y 6, Av. Central y 7 regelmäßig zu Taschendiebstählen, nach Einbruch der Dunkelheit erhöht sich die Gefahr. Waffengebrauch ist selten, aber möglich. Einsame oder unübersichtliche Gegenden sollten gemieden werden.
In letzter Zeit gab es mehrere Vorfälle mit Taxis, die an den Busbahnhöfen auf Passagiere warten und extrem erhöhte Fahrpreise erzwingen bzw. Passagiere ihres Gepäcks berauben (auch unter Gewaltanwendung).
Die Hafenstadt Puntarenas und die Gegend an der Karibikküste um die Hafenstädte Moín und Limón weisen eine besonders hohe Gewaltkriminalität auf. Auch in den beliebten Touristenzentren (z.B. Cahuita und Puerto Viejo) können Diebstähle und bewaffnete Raubüberfälle vorkommen. 2021/22 gab es des Weiteren schwere Sexualdelikte gegen Frauen, auch Touristinnen, besonders in der Region Caribe (z.B. Puerto Viejo, Cahuita) und in Jacó (K.-o.-Tropfen).
Ablenkungsmanöver zum Diebstahl der Tagesrucksäcke in Überlandbussen sind verbreitet, zuletzt vermehrt in den Bussen auf dem Weg nach La Fortuna (Monteverde, Arenal).
Geparkte Autos mit Gepäck oder Wertsachen werden regelmäßig aufgebrochen, insbesondere an der Brücke beim Fluss Tárcoles (Pazifik) und an den Stränden. Selbst auf bewachten Parkplätzen gilt erhöhte Vorsicht. Diebe verwenden zudem Störsender, weshalb beim Verschließen des Autos darauf geachtet werden sollte, dass dieses wirklich verschlossen ist und das Schlüsselsignal nicht gestört wurde.
In den großen Touristenzentren (Guanacaste, Playa de Coco, Flamingo, Tamarindo und Nosara) stehen Dienststellen der Touristenpolizei bereit. Die landesweite kostenlose Notrufnummer lautet 911.
Seien Sie bei der Benutzung von Taxis an Busbahnhöfen sehr vorsichtig; die Abholung sollte möglichst vorab geplant werden (durch Bekannte, Verwandte, seriöse Taxianbieter oder Ähnliche).
Das Klima ist tropisch bis subtropisch. Von Mai bis Ende November ist Hurrikan-Saison. In dieser Zeit ist mit Tropenstürmen und intensiven Regenfällen zu rechnen. Starke Regenfälle können gefährliche Flutwellen in Flüssen und Bächen sowohl in den Bergen als auch an der Küste und Erdrutsche auslösen und in der Folge zu Überschwemmungen und Verkehrsbeeinträchtigungen führen.
Costa Rica liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen kommt.
Von den 16 Vulkanen in Costa Rica sind derzeit die Vulkane Turrialba, Rincon de la Vieja, Poás und Irazú mitunter aktiv. Ein Vulkanausbruch kann zur Schließung des internationalen Flughafens Juan Santamaría in San José/Alajuela führen.
Starke Strömungen, Unterströmungen und plötzlicher, starker Wellengang können auch im niedrigen Wasser so stark sein, dass sie gute Schwimmer in Gefahr bringen und führen jedes Jahr zum Tod von Touristen und Einheimischen sowohl an der Pazifik- als auch an der Karibikküste. Nur an wenigen Stränden gibt es Rettungsschwimmer oder Rettungsboote.
Seien Sie beim Schwimmen sowohl an der Pazifik- als auch an der Karibikküste besonders vorsichtig und verzichten Sie bei Warnungen vor Strömungen ganz darauf, ins Wasser zu gehen. Bitte lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise für Schwimmer der costa-ricanischen Tourismusbehörde.
Taxis, Überlandbusse, Mietwagen (s. Sicherheit - Kriminalität) und für entlegene Gebiete Flugverbindungen stehen zur Verfügung. Auch wenn die Entfernungen in Costa Rica kurz erscheinen, nehmen Überlandreisen oft viel Zeit in Anspruch, mit Staus muss jederzeit gerechnet werden. Die Straßen befinden sich generell in einem sehr schlechten Zustand (tiefe Schlaglöcher, nicht vorhandene Straßenmarkierungen). Autobahnen sind oft bessere Landstraßen. Die Unfallrate im Land ist sehr hoch.
Im Falle eines Unfalls dürfen die beteiligten Fahrzeuge i.d.R. erst nach Aufforderung der Polizei bewegt werden, da dies andernfalls als Schuldeingeständnis gewertet wird. In diesem Fall kommt ein Sachverständiger der Versicherungsgesellschaft Grupo INS.
Bei Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss droht im Falle eines Unfalls mit Todesfolgen eine Gefängnisstrafe bis zu 15 Jahren.
In Costa Rica sind die Nutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt und das Fahren ohne Sicherheitsgurt oder ohne Kindersitz unter - sehr hohe - Strafen gestellt. Die meisten Autoverleiher bieten Kindersitze an.
Geldstrafen können in Costa Rica ausschließlich über nationale Banken beglichen werden.
Sicherheitsvorkehrungen bei Abenteuer-Tourismus (Wildwasser-Rafting, Canopy usw.) entsprechen häufig nicht deutschem Standard, es kommt immer wieder zu Unfällen.
Besuche der Vulkane Poás und Irazú sind nur mit vorheriger Online-Anmeldung über das Sistema Nacional de Áreas de Conservación SINAC möglich, siehe auch Natur und Klima.
Abhängig von der bei Einreise durch den Grenzbeamten eingeräumten Aufenthaltsdauer ist der deutsche Führerschein in Verbindung mit einem gültigen Reisepass gültig. Die maximale Aufenthaltsdauer (=Gültigkeitsdauer des Führerscheins) für touristische Aufenthalte beträgt sechs Monate. Die zusätzliche Mitnahme eines internationalen Führerscheins ist zur Vermeidung von Problemen bei Polizeikontrollen jedoch empfehlenswert.
LGBTIQ-Personen können in Costa Rica ungehindert reisen. Besonders in ländlichen Gebieten sollte beachtet werden, dass viele Costa Ricaner religiös und konservativ sind.
Ein besonderes Augenmerk richten die costa-ricanischen Strafverfolgungsbehörden auf Fälle von Kindesmissbrauch. Hier drohen langjährige Haftstrafen. Diese Taten werden, wenn sie von Deutschen oder an Deutschen im Ausland begangen werden, auch in Deutschland strafrechtlich verfolgt.
Drogenbesitz und -handel sind in Costa Rica strafbare Delikte und werden von den einheimischen Behörden streng verfolgt. Bei einer Festnahme im Zusammenhang mit (internationalem) Drogenschmuggel muss mit einer Verurteilung zu einer drastischen Haftstrafe gerechnet werden, die mehrjährig ohne zeitnahe Überstellungsmöglichkeit in costa-ricanischen Gefängnissen verbüßt werden muss.
Die Teilnahme an politischen Veranstaltungen wie Demonstrationen ist Ausländern untersagt und kann zur Haftstrafen oder einer Ausweisung führen.
Landeswährung ist der Colón (CRC), Zahlungen in USD sind landesweit möglich und üblich. Die Abhebung von Bargeld am Geldautomaten mit Kreditkarte ist meist bis zu bis zu einer Höhe von ca. 200.000 CRC pro Tag (ca. 300 EUR) bzw. dem mit der Hausbank vereinbarten Rahmen möglich. Die meisten costa-ricanischen Banken haben ihre Verträge mit Maestro gekündigt, sodass mit einer Debitkarte (Girocard, mit Maestro) in der Regel kein Bargeld mehr abgehoben werden kann. Weitere Informationen erteilt die kartenausstellende Bank, siehe auch Konsularinfo.
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Bestimmungen zur Einreise können sich ändern. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Costa Ricas sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens für den Tag der Einreise und den Folgetag gültig sein und sich in gutem Zustand befinden.
Da für die Rückreise (auch Transit) oder die Weiterreise über andere Länder meist eine längere Gültigkeit erforderlich ist, die mindestens den kompletten Reisezeitraum abdecken muss oder darüber hinausgehende Gültigkeiten voraussetzt, wird grundsätzlich empfohlen, Reisedokumente mit einer Gültigkeit von mindestens noch einem halben Jahr mit sich zu führen.
Deutsche Staatsangehörige benötigen seit Ende 2023 für Einreise und Aufenthalt zu touristischen Zwecken für bis zu 180 Tage kein Visum.
Ein Anspruch auf die maximale Aufenthaltsdauer besteht nicht, häufig wird eine kürzere Aufenthaltsgenehmigung erteilt. Die Entscheidung hierüber wird von den Beamten bei der Einreise auf der Grundlage des Rückflugtickets, Aufenthaltszwecks, finanzieller Leistungsfähigkeit, etc. erteilt. Reisende müssen ein Rückflug-/Anschluss- oder Busticket und einen Finanzierungsnachweis für den Aufenthalt im Land vorlegen, ggf. sind auch die Einreisevoraussetzungen für die Weiterreise in Nachbarländer nachzuweisen. Anträge auf Verlängerung der Aufenthaltsdauer können bei der Ausländerpolizei (Migración) gebührenpflichtig gestellt werden.
Bei längeren Aufenthalten oder der Einreise zu einem anderen Zweck (z.B. Praktikum, Freiwilligendienst, Studium) muss vor der Einreise eine Aufenthaltserlaubnis bei der zuständigen Botschaft Costa Ricas in Berlin beantragt werden.
Über Einwanderungsvoraussetzungen informiert die costa-ricanische Einwanderungsbehörde.
Bei der Einreise von Panama und Nicaragua nach Costa Rica auf dem Landweg ist es wichtig darauf zu achten, dass sowohl der costa-ricanische Einreisestempel als auch der panamaische bzw. nicaraguanische Ausreisestempel im Reisepass angebracht werden. Bei dem panamaisch-costa-ricanischen Grenzübergang Sixaola muss eine Brücke zu Fuß überquert werden. Reisende müssen dort darauf achten, von beiden Grenzkontrollen Stempel zu erhalten und die Brücke nicht ohne den Besuch der jeweiligen (daneben befindlichen) Grenzstationen zu überqueren. Gleiches gilt für die/den Rückreise/-weg.
Ohne diese Stempel im Pass kann es zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Aus- und Weiterreise kommen, da die Ausländerpolizei in diesen Fällen die Möglichkeit eines illegalen Aufenthalts in Costa Rica prüft und zu diesem Zweck die Pässe unter Umständen längere Zeit einbehält; auch Inhaftierung und Abschiebung sind in diesen Fällen möglich.
Aufgrund der Einreisebestimmungen der USA kann es bei Ausreisen über die USA zu Schwierigkeiten kommen.
Auch an den costa-ricanischen Flughäfen gelten verschärfte Sicherheitsvorkehrungen bei Reisen in und über die USA. So ist u.a. die Mitnahme von pulvrigen Substanzen (z. B. Kaffee) im Handgepäck nicht gestattet. Zu Ausnahmen (z. B. Erwerb in der Duty-Free-Zone) kontaktieren Sie bitte Ihre Fluglinie.
Die Ausreisesteuer ist bei den meisten Fluggesellschaften im Preis für die Flugtickets enthalten. Wird die Grenze auf dem Landweg überquert, ist die Steuer zu entrichten (i.d.R. 7 USD, zahlbar auch in CRC).
Bei illegalem Aufenthalt ohne gültige Aufenthaltserlaubnis müssen Strafen in Höhe von 100 USD pro angefangenem Monat bezahlt werden. Diese kann bei der Migración, landesweit in den Filialen der Banco de Costa Rica (BCR) oder in Postfilialen von Correos de Costa Rica in Paso Canoas, La Cruz, Liberia und Alajuela bezahlt werden. Bei Nichtbegleichung wird ein Einreiseverbot verhängt, das für den dreifachen Zeitraum des illegalen Aufenthaltes gilt. Diese Regelung gilt sowohl für Touristen als auch für Personen mit temporärem Aufenthaltstitel.
Minderjährige können grundsätzlich ohne Begleitung der Sorgeberechtigten einreisen und benötigen nach costa-ricanischem Recht nicht deren förmliche Einverständniserklärung. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die costa-ricanischen Behörden auf die Vorlage einer notariellen Einwilligungserklärung der gesetzlichen Vertreter, in spanischer Sprache mit Apostille (Überbeglaubigung; nach dem Haager Übereinkommen zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation) bestehen.
Bei der Ausreise Minderjähriger aus Costa Rica, die auch costa-ricanische Staatsangehörige oder in Besitz einer Aufenthaltsgenehmigung (residencia) für Costa Rica sind (auch wenn dieser Aufenthaltstitel bereits abgelaufen ist) und die allein oder in Begleitung nur eines Elternteils oder einer dritten Person ausreisen, verlangen die costa-ricanischen Grenzbehörden eine sog. „Permiso de Salida" (Ausreiseerlaubnis). Dies kann bei der Migración in San José (bei Aufenthalt in Costa Rica) oder bei der costa-ricanischen Botschaft in Berlin beantragt werden. Ohne dieses Dokument wird eine Ausreise aus Costa Rica selbst dann nicht gestattet, wenn der mitausreisende Elternteil sein alleiniges Sorgerecht nachweisen kann. Welche Unterlagen im Einzelfall für die Ein- und Ausreise notwendig sind, sollte vor der Reise mit der Botschaft Costa Ricas in Berlin geklärt werden.
Landes- und Fremdwährung dürfen bis zu einem Wert von 10.000 USD eingeführt werden.
Es ist verboten, Fleisch- und Wurstwaren, Milchprodukte, Obst und Gemüse (Ausnahme: Konserven) im Reisegepäck nach Costa Rica einzuführen. Die Ausfuhr von Pflanzen, Tieren und Muscheln aus Costa Rica ist ebenfalls verboten.
Für die Einfuhr verschreibungspflichtiger Medikamente muss ein Attest in englischer oder spanischer Sprache, ggf. auch weitere Unterlagen mitgeführt werden. Diesbezügliche Informationen erteilt der Zoll in Costa Rica, zuständig ist das Ministerio de Hacienda.
Für die Einfuhr von Heimtieren ist eine tierärztliche Gesundheitsbestätigung in englischer oder spanischer Sprache eines Tierarztes sowie ein Heimtierausweis mit Nachweis der Impfungen, insbesondere gegen Tollwut, erforderlich. Ausführliche Informationen erteilt die Botschaft Costa Ricas in Berlin. Die Ausfuhr von Heimtieren unterliegt strengen Kriterien.
Das Gesundheitsministerium von Costa Rica hat aufgrund einer starken Zunahme der Fälle von Dengue-Fieber im September 2023 eine Gesundheitswarnung herausgegeben. Hohe Fallzahlen wurden vor allem in Kantonen im Westen, Zentrum und Osten des Landes dokumentiert.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet müssen alle Personen ab einem Alter von neun Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen.
Zudem muss bei Einreise aus Tansania und Sambia der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung erfolgen.
Bei Einreise aus Argentinien und Panama besteht keine Nachweispflicht.
Für weitere südamerikanische Länder gelten folgende Vorgaben:
Nachweispflicht für ganz Kolumbien außer Barranquilla, Cali, Cartagena, Medellín, San Andrés und Bogota; Nachweispflicht für Ecuador nur für Morona-Santiago, Napo, Orellana, Pastaza, Sucumbíos und Zamora-Chinchipe; Nachweispflicht für ganz Paraguay außer der Hauptstadt Ascunción; Nachweispflicht für ganz Peru außer Lima, Cusco, Machu Picchu, Inka Trail, Lambayeque, Tumbes, Piura und Cajamarca; Nachweispflicht für Trinidad und Tobago außer für die städtischen Gebiete von Port of Spain und für Reisende im Transit oder Reisende nur auf der Insel Tobago.
Costa Rica selbst ist kein Gelbfieberinfektionsgebiet.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Malaria.
Es besteht ganzjährig ein geringes Malariarisiko in den Provinzen Heredia, Alajuela, Puntarenas und Limón. Als malariafrei gelten San José sowie die übrigen Landesteile.Der Anteil an Malaria tertiana (P. vivax) beträgt 90%, Malaria tropica-Fälle (P. falciparum) treten in 10% auf. Eine Karte der Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
In Costa Rica kann durch Ausscheidungen von Raubwanzen, die in Ritzen einfacher Behausungen in ländlichen Regionen leben, die amerikanische Trypanosomiasis (Chagas) übertragen werden. Diese können sowohl durch den Biss infizierter Wanzen oder seltener durch verunreinigte Frucht- bzw. Zuckerrohrsäfte aufgenommen werden. In der akuten Erkrankungsphase stehen grippeähnliche Symptome und u.U. eine Schwellung des Augenlides im Vordergrund. Bis zu Jahre nach der Infektion können z.T. gravierende Organveränderungen am Herzen und des Verdauungstraktes auftreten. Insgesamt ist das Risiko für Reisende an Chagas zu erkranken sehr gering.
Bei der Tollwut handelt es sich um eine tödlich verlaufende Viruserkrankung, die über den Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen wird. Landesweit besteht in Costa Rica ein hohes Risiko für Bissverletzungen, siehe Tollwut.
Diese durch Sandfliegen übertragene, parasitäre Erkrankung kommt landesweit vor und kann zu Hautveränderungen (kutane Form) oder einer generalisierten Erkrankung mit Fieberschüben und Milzvergrößerung (viszerale Form) führen.
Diese bakterielle Infektion wird ganzjährig vereinzelt durch Kontakt mit Oberflächenwasser, das mit Nagetierausscheidungen kontaminiert ist, übertragen. Meist verläuft die Erkrankung wie ein milder grippaler Infekt, in seltenen Fällen kann es jedoch zu einer schwerwiegenden Beteiligung der Leber und Nieren kommen, siehe Leptospirose.
Die Gesundheitsversorgung ist gerade in ländlichen Gebieten häufig nicht mit europäischen technischen und hygienischen Standards vergleichbar. Planbare Eingriffe sollten nach Möglichkeit daher in Deutschland erfolgen. Grundsätzlich sollte bei ernsthaften Erkrankungen, Unfällen, etc. schnellstmöglich eines der Krankenhäuser im Großraum San José aufgesucht werden, wo die Versorgung gut ist, die Kosten in Privatkliniken aber (sehr) hoch sind.
Die Kosten für eine medizinische Behandlung sowie Medikamente müssen in der Regel vor Ort sofort in bar (auch Kreditkartenzahlung ist ggf. möglich) beglichen werden.
Notfallpatienten wird regelmäßig wegen nicht vorliegender Kostenübernahme die Behandlung verweigert. Gleiches gilt für die zahlreichen privaten Ambulanzdienste (z.B. für Helikoptertransport vom Unfallort in ein Krankenhaus in San José). Hier muss der Patient in Vorkasse treten.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
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Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Republik Costa Rica.
San José.
Costa Rica grenzt im Norden an Nicaragua, im Süden an Panama, im Westen an den Pazifik und im Osten an die Karibik. Das Land ist 119-282 km breit und gebirgig. Eine Gebirgskette vulkanischen Ursprungs verläuft von Nord nach Süd. Der Chirripó Grande ist mit 3820 m die höchste Erhebung. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt in der Meseta Central, einem Plateau mit gemäßigtem Klima. Im Südosten des Plateaus liegen die Kordilleren, im Südwesten die Hauptstadt San José. Die karibische Küstenregion ist dicht bewaldet und sumpfig. An der südlichen Pazifikküste gehen die Savannen ebenfalls in Sümpfe über.
Präsidialrepublik seit 1949. Verfassung von 1949. Parlament: Die 57 Mitglieder der gesetzgebenden Versammlung werden auf vier Jahre gewählt. Direktwahl des Staatsoberhauptes (4 Jahre Amtszeit). Unabhängig seit 1838 (ehemals Teil der Zentralamerikanischen Föderation).
Rodrigo Chaves Robles, seit Mai 2022.
Rodrigo Chaves Robles, seit Mai 2022.
110 V, 60 Hz. Amerikanische Stecker sind Standard.
Smaragdgrüner Regenwald, pastellfarbene Kolibris, schwelende Vulkangipfel, tosende Flüsse und frisch geerntete, von der Sonne noch warme Orangen: wenn man die Natur jemals der Angeberei beschuldigen könnte, dann hier in Costa Rica.
Dieses grüne Fleckchen Erde nördlich des Äquators ist eines der artenreichsten Länder der Welt. Costa Rica verfügt über eine geradezu atemberaubende Vielfalt von Landschaften, Mikroklimas, Flora und Fauna. Der ganze Stolz Costa Ricas sind seine Nationalparks, die ein Drittel des Landes einnehmen und die unglaubliche Natur am besten präsentieren. Sowohl der Ökotourismus, in dem Costa Rica führend ist, als auch Abenteuersportarten wie Wildwasser-Rafting, Zipline Tours durch die Baumwipfel (Seilrutschen mit Klettergurt), Surfen und Quad-Fahren locken Reisende aus aller Welt an.
Avianca (AV) fliegt u.a. via El Salvador (San Salvador) oder Kolumbien (Bogotà) von den USA (Los Angeles, New York), von Kuba (Havanna) und von Ecuador (Quito, Guayaquil) nach Costa Rica (San José).
Von europäischen Städten fliegen nach San José u.a. folgende Fluggesellschaften:
- Lufthansa (LH) in Kooperation mit Air Canada (AC) via Toronto und Condor (DE) via Santo Domingo ab Frankfurt/M.;
- Iberia (JK) nonstop ab Madrid (Zubringerflüge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz);
- Edelweiss Air (WK) nonstop ab Zürich;
- United Airlines (UA) ab Zürich und Genf sowie in Kooperation mit Austrian Airlines (OS) ab Wien, jeweils via Newark (New Jersey, USA);
- KLM (KL) im Winter nonstop ab Amsterdam (Zubringerflüge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz).
Frankfurt/M. - San José: 14 Std. 45 Min.; Wien - San José: 15 Std. 20 Min. (jeweils inkl. Zwischenstopp);
Zürich - San José: 12 Std. 20 Min. (nonstop).
Bei den meisten Fluggesellschaften ist die Flughafensteuer bereits im Ticketpreis enthalten. Keine Gebühren bezahlen Transitpassagiere, die innerhalb von 12 Stunden Costa Rica wieder verlassen. Bei Ausreise auf dem Landweg muss eine Ausreisesteuer in Höhe von ca. 9 US$ bezahlt werden.
Die Panamerikana führt von La Cruz an der Grenze zu Nicaragua nach San José und weiter nach Canoas an der Grenze zu Panama.
Fernbus: Busse von Tica Bus verbinden Costa Rica mit Panama und Nicaragua.
Maut: Viele Autobahnstrecken sind in Costa Rica gebührenpflichtig und in bar zu bezahlen. Nur auf der Strecke zwischen San José und Caldera gibt es ein elektronisches Zahlsystem.
Unterlagen: Bei einem touristischen Aufenthalt von maximal bis zu sechs Monaten ist der nationale Führerschein in Verbindung mit dem Reisepass zwar so lange ausreichend, wie vom Grenzbeamten bei der Einreise gestattet. Um Schwierigkeiten zu vermeiden, wird jedoch empfohlen, zusätzlich den Internationalen Führerschein mitzuführen.
Seehäfen von Costa Rica sind Caldera, Golfito, Golfo Dulce, Puerto Limon, Puntarenas und Quepos.
Costa Rica wird auf ihren in Hamburg oder Southampton startenden Kreuzfahrt-Weltreisen von den Reedereien Phoenix, Cunard und Hapag Lloyd Cruises angelaufen.
Aus Europa kommend haben u.a. auch P&O Cruises, MSC, Regent Seven Seas Cruises, Princess Cruises und Oceania Cruises auf ihren Kreuzfahrten Costa Rica im Programm.
Die Fluggesellschaft SANSA (RZ) bedient den regionalen Flugverkehr und verbindet San José mit zahlreichen Orten des Landes.
Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 36.000 km; nur ca. 6.500 km sind asphaltiert.
Die zweispurig ausgebaute Panamericana durchquert von der Grenze nach Nicaragua bis zur Grenze nach Panama ganz Costa Rica und führt über San José. Gut ausgebaute Straßen verbinden San José mit allen größeren Städten.
Maut: Viele Autobahnstrecken sind in Costa Rica gebührenpflichtig und in bar zu bezahlen. Nur auf der Strecke zwischen San José und Caldera gibt es ein elektronisches Zahlsystem.
Tankstellen sind zumeist rund um die Uhr geöffnet; die Bezahlung ist meistens nur in bar möglich. Reisende sollten Tankmöglichkeiten nutzen, da die Tankstellendichte oft eher gering ist.
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Die Panamericana und die Straßen von San José zu anderen größeren Orten sind asphaltiert. Auf Nebenstraßen ist mit zahlreichen Schlaglöchern zu rechnen; hier sind Allrad-Fahrzeuge empfehlenswert.
Mietwagen sind an Flughäfen und in den Städten erhältlich. Die Fahrer müssen mindestens 18 Jahre alt sein (je nach Fahrzeugkategorie) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Bei Fahrern unter 25 Jahren wird oft eine Jungfahrergebühr erhoben. Von einigen Autovermietern wird ein Maximalalter von 75 Jahren angegeben.
In San José gibt es zahlreiche rote Taxis; orangefarbene Taxis fahren nur zum Flughafen und sind teurer. Reisende sollten unbedingt darauf achten, dass der Taxameter eingeschaltet ist oder den Fahrpreis vorab vereinbaren, um Überraschungen am Zielort zu vermeiden.
Ab San José bestehen mehrmals täglich regelmäßige Busverbindungen zu den wichtigsten Touristenorten.
Busse verbinden außerdem zu günstigen Preisen die meisten Städte des Landes. San José ist hier Drehkreuz; zwischen den anderen Städten gibt es zumeist keine Direktverbindungen.
Es werden außerdem zahlreiche Rundreisen angeboten; oft mit Abholung vom Hotel. Auskünfte erteilt das Fremdenverkehrsamt in Costa Rica (s. Adressen).
Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze: 0,5 ‰;
- für Motorräder und Mopeds herrscht ganztags Lichtpflicht;
- Kraftfahrzeuge müssen mit zwei Warndreiecken, einem Verbandskasten und einem Feuerlöscher ausgestattet sein;
- Kinder, die kleiner als 1,45 m und jünger als 12 Jahre sind, dürfen nur auf dem Rücksitz in altersgerechten Kindersitzvorrichtungen befördert werden.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 40 km/h;
- auf Nebenstraßen: 60 km/h;
- auf Hauptstraßen: 80-100 km/h (Beschilderung beachten!).
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.
Der ADAC-Partnerclub ist der Automóvil Club de Costa Rica (ACCR) in San José, Tel. +506 (2) 220 04 43.
Bei einem touristischen Aufenthalt von maximal bis zu sechs Monaten ist der nationale Führerschein in Verbindung mit dem Reisepass zwar so lange ausreichend, wie vom Grenzbeamten bei der Einreise gestattet. Um Schwierigkeiten zu vermeiden, wird jedoch empfohlen, zusätzlich den Internationalen Führerschein mitzuführen.
In San José wird der öffentliche Verkehr von privaten Busunternehmen bedient, die in den meisten Stadtteilen ein Netz mit regelmäßig verkehrenden Bussen betreiben.
Überland- und Güterzüge verkehren zwischen San José und Heredia, Pavas, Belén, Cartago, Alajuela sowie Paraíso.
Im Landesinnern werden Bootsfahrten auf verschiedenen Flüssen angeboten. Im Tortuguero Nationalpark können Reisende auf Booten durch die Kanäle fahren.
Die ärztliche Versorgung und hygienischen Verhältnisse in San José sind gut. In den ländlichen Regionen kann es zu Engpässen kommen.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird empfohlen.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die älter als zwölf Monate sind und innerhalb von zwölf Stunden nach Aufenthalt oder Durchreise in einem von der WHO ausgewiesenen endemischen Gelbfieber-Infektionsgebiet einreisen.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch v.a. in den Provinzen Limón und San José vor. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen.
[3] Typhus kommt vor, Poliomyelitis nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.
[4] Malariaschutz ist ganzjährig in den Provinzen Heredia, Alajuela, Limón und Puntarenas mit minimalem Risiko erforderlich. Als malariafrei gelten San José und die übrigen Landesteile.
Die weniger gefährliche Form Plasmodium vivax (Malaria tertiana) herrscht vor. Die Plasmodium falciparum (Malaria tropica) macht weniger als 1 % der Erkrankungen aus. Durch Malariaprophylaxe in Form von langärmliger Kleidung, Sprays, Cremes, Lotionen und Mosquitonetze wird das Ansteckungsrisiko deutlich gemindert. Nur in den mittleren Risiko-Regionen (s.o.) sollte ein medikativer Schutz abgewogen werden.
[5] Das Trinkwasser ist stark gechlort und kann u. U. leichte Magenverstimmungen hervorrufen. Während der ersten Urlaubstage wird abgefülltes Wasser empfohlen. Das Trinkwasser außerhalb großer Städte ist nicht immer keimfrei und sollte sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch, Milchprodukte, Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse können unbesorgt verzehrt werden. Jahreszeitlich bedingt (Frühling in Costa Rica) kann es zu einer Vermehrung von Rotalgen kommen. Der Verzehr von Meerestieren kann zu dieser Zeit zu Vergiftungserscheinungen führen. Es wird darum dringend abgeraten, Fisch und Schalentiere zu verzehren.
Chagas-Erkrankungen werden durch Raubwanzen, die vor allem in zentralen Landesteilen, im Nordwesten und Südosten vorkommen, herbeigeführt. Bei Übernachtungen in einfachen Hütten und im Freien empfiehlt sich ein Insektenschutz mit Moskitonetzen.
Es treten vermehrt Chikungunya-Erkrankungen auf. Das Chikungunya-Virus wird von Mücken übertragen. Reisenden wird empfohlen, sich gegen Mückenstiche zu schützen.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt vereinzelt vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Tollwut kommt landesweit vor. Hauptüberträger sind Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Bei längerem Aufenthalt wird ein Gesundheitszeugnis und ein negativer HIV-Test verlangt. Einzelheiten von den konsularischen Vertretungen (s. Adressen).
1 Costa-Rica-Colón = 100 Céntimos. Währungskürzel: CRC (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 50.000, 20.000, 10.000, 5.000, 2.000 und 1.000 CRC; Münzen sind im Wert von 500, 100, 50, 25, 20, 10 und 5 CRC im Umlauf. US-Dollar werden hauptsächlich in größeren Orten und in Touristenzentren akzeptiert.
Alle gängigen Kreditkarten wie Mastercard, Visa und Diners Club werden in der Regel akzeptiert, American Express weniger häufig. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. Die Mitnahme von US-Dollar in bar wird als alternative Geldversorgung empfohlen.
Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus- oder Plus-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten in Costa Rica genutzt werden. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. Die Bezahlung mit Maestro-Karten funktioniert nicht immer.
Mo-Fr 08.30- 15.00 Uhr (Abweichungen sind möglich).
Landes- und Fremdwährung dürfen unbegrenzt eingeführt werden. Die Ein- und Ausfuhr der Landes- und Fremdwährungen in bar ist ab einem Betrag im Gegenwert von 10.000 US$ deklarationspflichtig sowie in Form von Wertpapieren ab einem Gegenwert von 50.000 US$ deklarationspflichtig.
Casas de Cambio (Wechselstuben) sind weit verbreitet und bieten die günstigsten Wechselkurse an. Euro kann man in allen größeren Städten wechseln. Die Mitnahme von US-Dollar in bar wird empfohlen.
Amtssprache ist Spanisch. Englisch und Kreolisch werden ebenfalls gesprochen.
Während der Karwoche und zwischen Weihnachten und Neujahr haben fast alle Geschäfte geschlossen.
Folgende Artikel können zollfrei nach Costa Rica eingeführt werden:
500 g verarbeiteten Tabak (Personen ab 18 J.);
5 l alkoholische Getränke (Wein, Schnaps, Spirituosen etc.) (Personen ab 18 J.);
2 kg Süßigkeiten.
Medikamente für den persönlichen Gebrauch.
Ein Bonus für Waren, die weder als Gepäck noch als Handelsware gelten, bis zu einem Wert von 500 US$.
Für die Einfuhr von verschreibungspflichtigen Medikamenten wird ein Attest in Englisch oder Spanisch benötigt.
Fleisch- und Wurstwaren, Milchprodukte, Obst und Gemüse (Ausnahme: Konserven) dürfen im Reisegepäck nicht eingeführt werden.
Kulturgüter dürfen nicht ausgeführt werden. Dazu zählen u.a. Antiquitäten, die älter als 100 Jahre alt sind (Möbel, Briefmarken, gravierte Inschriften etc.); alte Musikinstrumente; archäologische Entdeckungen und Fundstücke; Vermögenswerte mit geschichtlicher Bedeutung; Teile von künstlerischen und historischen Denkmälern; Archive; Sammlungen und seltene Exemplare der Zoologie, Botanik, Mineralogie, Anatomie und Objekte von paläontologischem Interesse; ethnologisches Material; Wildtierarten.
Die Ländervorwahl von Costa Rica ist 00506.
Die öffentlichen Telefonzellen können mit Telefonkarten oder in seltenen Fällen mit Münzen genutzt werden.
GSM 1800 und 850, 3G und 4G. Hauptnetzbetreiber sind u.a. Kölbi und Claro. Ggf. lohnt sich der Erwerb einer lokalen Prepaid-SIM-Karte bzw. eines Telefon-Sets.
Internetcafés gibt es in den meisten Orten und in touristischen Gegenden. Zahlreiche Hotels, Restaurants und Cafés bieten ihren Gästen kostenloses WLAN an.
Post nach Europa benötigt 6-10 Tage.
Typisch sind Schaukelstühle aus Holz und Leder, die sich für den Transport auseinandernehmen lassen. Auf den Märkten findet man viele schöne Mitbringsel, die Preise sind jedoch etwas höher als in anderen lateinamerikanischen Ländern. Beliebte Andenken sind Holzgegenstände, Keramik, Schmuck, Lederartikel und verschiedene kunstgewerbliche Artikel.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 09.00-18.00/19.00 Uhr.
Die Restaurants der größeren Städte bieten ausgezeichnete französische, italienische, mexikanische, chinesische und nordamerikanische Gerichte an. Sodas (kleine Restaurants) servieren einheimische Spezialitäten. Typisch sind Casado (Reis, Bohnen, Schmorfleisch, Kochbananen und Kohl), Olla de Carne (Suppe aus Rindfleisch, Kochbananen und Gemüse), Sopa Negra (schwarze Bohnen mit pochiertem Ei) und Picadillo (Fleisch- und Gemüseeintopf). Snacks wie Gallos (gefüllte Tortillas), Tortas (mit Fleisch und Gemüse), Arreglados (mit Fleisch und Gemüse gefülltes Brot) und Pan de Yuca (Spezialität aus San José) sind sehr beliebt.
Getränke: Kalte Getränke werden aus frischem Obst, Milch oder Getreidemehl hergestellt, z. B. Cebada (aus Gerstenmehl), Pinolillo (aus geröstetem Mais) und Horchata (aus Reismehl und Zimt). Alkohol und alkoholfreie Getränke sind überall erhältlich. Kaffee ist preiswert.
76,3 % Katholiken, 13,7 % Evangelikale, andere Christen und Bahai-Minderheit.
Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die Anrede ist sehr wichtig, Herren werden mit »Don« und Damen mit »Doña« angesprochen. Für Einladungen sollte man sich mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedanken.
Kleidung: Legere Kleidung wird akzeptiert, Badekleidung gehört an den Strand.
Trinkgeld: Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld. Laut Gesetz müssen auf Hotelrechnungen 10% Bedienungssteuer und 3% Touristensteuer aufgeschlagen werden. Restaurants berechnen 10% Bedienung. Hotelpersonal, Gepäckträger und Kellner erwarten ein Trinkgeld.
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